Veröffentlicht: 20.02.2022. Rubrik: Unsortiert
Vom Plüschifant 1
Vom Plüschifant 1
Wohin nur spingst der Kettlerhop
Drüngend er in den Morgen
die Köpfe voll mir Malepamp
und voller großer Sorgen?
Und eine Flut aus Zenquematsch
ergießt sich aus dem Himmel
die Köpfe er im Zaum versteckt
auf seinem alten Schimmel.
Malad ist sein Gesamtzustand
Malad und voll Gequenge
Brudmuttschwestantonkväterlich
und das mit großer Stenge.
Am Wegesrand ein Plüschifant
schnarpunzelt durch das Gras
ganz anders als der Kettlerhop
ihm macht das Leben Spaß.
Er gnorft, summt und er lambert
und kugelt sich durchs Leben.
Möglichst viel Glanzerup zu speisen
das ist sein hehl Bestreben.
Doch tief im Schlund des finstren Dickicht
gleich dort bei den Meloren
streift durch das Gras der Drusenfuchs
mit seinen langen Ohren
Das Maul bewährt mit Zähnen scharf
drumentert er spiekant.
Sein Leibgericht ist – großer Graus
der süße Plüschifant.
Dieser merkt von all dem nichts
gnorft weiter sichtbar gut
der Drusenfuchs zum Sprung setzt an
will nur Plüschifantblut.
Der alte Schimmel schrickt und hergelt
und steigt synaptisch auf.
Der Kettlerhop ganz in Gedanken
sitzt aber dennoch drauf.
Kopf 1 nun frei von Malepamp
den Drusenfuchs er wittert
Kopf 2 bemerkt den Plüschifant
der instinktiv nun zittert.
Kopf 3 bleitzt seine Zähne jetzt
Kopf 4 hebt an zur Spreute
Der Drusenfuchs macht Wandel durch
einst Jäger und jetzt Beute.
Er rinnst, spiranst, galoppert fort
bald hinter den Meloren
spürt wie 8 Augen sich
in seinen Rücken bohren.
Die Szene ist nur wieder still
nur Zenquematsch zu hören
Es wirkt als könne niemand mehr
diese Idylle stören.
Der Kettlerhop verfällt gequält
in hungrige Tristesse
schickt sich zum Weiterreiten an
drüngend in die Binesse.
Jetzt frei von Zittern gnorft und summt
ganz außer Rand und Band
schnarpunzelt, kugelt, glücklich lambert
der kleine Plüschifant.
