Veröffentlicht: 12.05.2022. Rubrik: Lyrisches
Manchmal
Manchmal
Heute ist die Welt zu groß
für mich – hoffnungslos
Menschen mit Macht
voller Niedertracht
vermiesen mir das Sein
bin ganz allein
allein und ohne Schutz
vor dem ganzen, großen Schmutz
der fortwährend mich erfüllt
fortwährend mich verhüllt
die Frage nach dem Wozu
lässt mir zu keiner Stunde Ruh
immer unverstanden
immer unverwandten
Blicken ausgesetzt
von Menschen, die ich einst geschätzt
doch nun nicht mehr
weiß nicht mehr wer
nicht mehr als vorher
die Träume die einst mannigfach und hehr
vermisse ich sehr
Ich schätze, ich bin angekommen im Leben
und so beschissen ist es eben
manchmal