Veröffentlicht: 22.09.2020. Rubrik: Grusel und Horror
Flügel sind zum Fliegen
Du hast mir die Flügel ausgerissen
Jede Feder hast du einzeln rausgerissen mit deinen Händen
Als alle Federn weg waren hast du mir auch meine Flügel genommen
Dabei haben sie mich beschützt
Mit ihnen konnte ich hoch ans Licht
Doch jetzt wandel ich im Dunkeln
Ich weiß nicht wohin
denn ich sehe nichts
Alles sieht so gleich aus
Alles ist schwarz
Wenn ich doch nur meine Flügel ausbreiten könnte
Stolz und gerecht
Ich wäre in meinem geliebten Alltag
Doch mich blagen hier unten
Angst, Tod und Grauen
Wo sind meine Wände
Meine Führer durch die Dunkelheit
Es klingt, doch wo
Es verstummt
Die Angst nie wieder herauszufinden
Sie ist groß, beinahe gigantisch