Veröffentlicht: 20.05.2019. Rubrik: Unsortiert
Ehla 2. Teil
Kapitel 1
Wie alles begann:
Mein Kindheitswunsch war es immer einen Hund zu haben, aber mehr wie bis zu einem Stofftier kam ich nicht. Als Teenie hatte ich auch einen Goldhamster und der restliche Kontakt zu lebenden Tieren lief über Bekannten wie Verwandten. Ansonsten blieb mir nur das Lesen von Büchern und da war ich völlig begeistert von Jack London, seine Werke wie "Wolfsblut" oder "Ruf der Wildnis" habe ich nicht nur gelesen ich habe sie förmlich verschlungen.
Nun, die Jahre vergingen, ich lernte eine liebe Frau kennen, sah unsere zwei Jungs aufwachsen die älter wurden, irgendwann nach und nach selbstständig wurden.
Meine ältere Schwester wußte genau um meine Schwächen für Hunde. Wie nebenbei sprach sie von einer Bekannten, die eine Hündin in gute Hände geben wollte, sie schaute mich fragend an und sie wußte wie es in mir arbeitet. Da wir zu der Zeit noch in einer Neubauwohnung zur Miete waren kam ein Hund nicht in Frage, ein Jahr später sollte sich alles ändern.
Kapitel 2
Ich sehe Ehla zum ersten mal:
Ein Jahr später entschloß sich unsere kleine Familie ein Häuschen zu kaufen und nicht lange danach sprach meine Schwester wieder von ihrer Bekannten, die Claudia , und dem Hund. Wir waren an dem Tag bei Schwesterchen zu Besuch, sie wohnte in einem Dorf und die Bekannte in ihrer Nähe, schnell war ich überredet mir die Hündin "nur" mal anzusehen.
Wir klingelten, die Tür ging auf und raus kam Ehla eine fünfjährige Rhodesian Ridgebackhündin, abgekürzt auch RR, für mich der schönste Hund den es gab, so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Allerdings kannte ich bis dahin diese Rasse die ursprünglich aus Südafrika stammte nicht, ich lernte sie aber noch kennen und wie.
Claudia hatte die Absicht wegzuziehen und konnte nur einen Hund mitnehmen, sie hatte zwei von diesen "Löwenhunden", da Ehla umgänglicher war wollte sie diese in gute Hände abgeben.
Für mich war alles klar aber ich brauchte die Zustimmung meiner Frau, eine Ehe besteht nun mal aus zwei Partnern und die Meinung meiner Frau ist mir sehr wichtig.
So verblieb ich mit Claudia das wir miteinander telefonieren und wie es weitergehen soll, wenn es weitergeht.
Kapitel 3
Die Entscheidung:
Als ich mit Schwesterherz von Claudia zurückkam brauchte mir meine Frau nur in die Augen sehen, als sie dieses Blitzen und Strahlen sah wußte sie genau was mit mir los ist.
Wir vereinbarten mit Claudia das sie mit Ehla einen Tag vorbeischaut und wir alles besprechen wollten. Die Beiden kamen wie besprochen, die Begrüßung herzlich und neugierig, für Ehla war es ein Besuch bei Freunden. Claudia betrachtete alles sehr genau, das Haus den Hof die Umgebung, man sah das ihr die Hündin am Herzen lag und sie Ehla in gute Hände wissen will.
Zusammen unternahmen wir einen Spaziergang, ich durfte zum ersten mal Ehla an der Leine führen, ich fühlte mich großartig und voller Stolz, dazu muß man sagen Claudia hat Ehla ertsklassige Leinenführigkeit beigebracht.
Wir wohnen am Rand einer Kleinstadt, danach beginnen weitläufige Felder, Wiesen und in Sichtweite ein Wald, ideale Bedingungen zum Laufen Wandern und Stöbern.
Als wir nach einer guten Stunde wieder am Haus ankamen war Claudia überzeugt das alles gut gehen wird.