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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 18.12.2024. Rubrik: Satirisches


Fettnäpfchen

Wenn die ganze Geschichte nicht schon so lange zurückliegen würde, täte ich nicht hier darüber berichten. Zum einen müsste die Verjährungsfrist schon lange für dieses Ereignis gelten. Der Name der hauptagierenden Person wird nicht genannt, schon aus datenschutzrechtlichen Gründen und um zu verhindern das, irgendwelche, Leute mit dem Finger zeigen. Oftmals versuchen auch Deppen die Betroffenen zu erpressen usw. Also halte ich mich bedeckt und nenne niemand, dieses Thema betreffend, beim Namen.

SatirepatzerSatirepatzerIch glaube es war noch vor der Zeit unserer Hochzeit da besuchten wir die Studienfreundin der, späteren „besten Ehefrau von allen“ (Kishon). Diese Seminargruppenfreundin war zwar mit einem guten Kumpel von mir liiert aber, und hier habe ich wahrscheinlich unter der Gürtellinie reagiert, in meinen Augen hervorragend zusammengeschraubt. Nach einem ganzen Weilchen Konversation zu viert, begann sie eigenartige Ruckbewegungen mit dem Kopf, die offensichtlich nur ich sah, in Richtung einer, momentan nicht genutzten, Kemenate aufzuführen. Zuerst registrierte ich die ganze Angelegenheit etwas befremdet aber, spätestens nach der dritten, ziemlich dringlich wirkenden Kopfbewegung in Richtung auf das freie Zimmer, dachte ich heh! Heh dachte ich mir so und war natürlich auch etwas geschmeichelt. Ich meine es passiert doch nicht alle Tage, dass da irgendwie…
Zumindest nicht mir und so eilte ich, der stummen Aufforderung nachzukommen. Als sich die Tür hinter uns geschlossen hatte, meine Schwellkörper liefen schon auf Hochleistung, sagte sie: „Horche ma, ich weiß nicht ob schon jemand mit dir gesprochen hat, aber ich habe eine gewisse nasale Unempfindlichkeit, d.h. ich rieche schlecht“
Sofort, ich wollte hilfreich sein, kam meine Antwort: „ da sollte wohl waschen helfen, dagegen.“
Sie sagte nur „Arsch!“ war im Nu raus aus dem Zimmer, nicht ohne laut mit der Tür zu knallen. Kurzerhand wurden wir des Hauses verwiesen und seit diesem Zeitraum hat die bewusste Dame nicht mehr mit mir gesprochen.
War sicher gut so. Meine Zukunft hätte unter Umständen ganz anders verlaufen können, aber sei es drum.
In der Hoffnung das zumindest dies von der Gattin gelesen wird, mir ist eben das Beste von unzählig viel Möglichkeiten, widerfahren. Häuselbesitzer auf dem Lande, mit zwei, gut geratenen Kindern und last not least, die „beste Ehefrau von allen“ die zu allem Überfluß einen Ehemann hat der nicht von irgendeiner Bonzenvergangenheit eingeholt werden kann.
Uff, ist mir schwer gefallen, aber musste irgendwann mal erwähnt werden,
(ORF)

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