Veröffentlicht: 25.02.2024. Rubrik: Satirisches
Wenn Hunde hocken!
Man muss kein Nanophysiker sein (was immer das bedeutet), Orgel spielen oder seinen Namen rückwärts aufsagen können um grundlegende Verhaltensformen (Körpersprache) seines Haustieres (im speziellen Fall Hunde) richtig zu deuten.
Wenn sich mein Alfy beispielsweise hinkutzt (hockt), das linke Auge leicht nach oben verschraubt und mit der Rute sinnlose Morsezeichen (zumindest für mich) auf den Erdboden trommelt dann weiß ich mit hoher Sicherheit, dieses Tier will lösen! Kacken oder Haufen machen sagt der Laie. Würsteln nennen es, zumeist, wohlwollende Mitmenschen.
Besitzer von Hündinnen können da durchaus in einen geistigen Zwiespalt geraten denn deren Tiere machen das auch kurz vorm kleinen Geschäft (pieseln) so. Mein Rüde hebt, betreffs dieser Tätigkeit, einen seiner Hinterläufe und strullert los. Das ist nicht nur Wasser lassen sondern in den Markierungen (fachmännisch für Hundepullerflecken) können vielfältige Informationen, manchmal auch unterschwelliger Art enthalten sei. Da ich in keinem meiner Leben ein Hund gewesen bin vermag ich diese Botschaften nicht zu entschlüsseln. Was ich noch nie sah, obwohl ich ihn bereits fast sieben Jahre habe ist, dass mein Freund Alf beide Hinterbeine gleichzeitig hebt. Da würde er mit Sicherheit auf den Arsch poltern und das wäre, sogar mir, bestimmt schon aufgefallen.
In eben diesen Verhaltensweisen hat sich mein Freund bestens und diszipliniert verhalten denn wir waren gerade auf Hunderunde.
(ORF)