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geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 25.11.2023. Rubrik: Satirisches


Aus Scheiße Geld machen!

Dem Fraunhofer Institut, mit Sitz in Deutschland ist wieder ein großer Treffer gelungen. Seit Jahrhunderten wenn nicht gar Jahrtausenden (ab etwa 800 v.Chr.) äpfeln Pferde unsere Straßen, Wege, Schlachtfelder zu, dass es nur so eine Freude ist. Den Forschern der, bereits genannten Einrichtung ist es gelungen, Pferdemist zu verbrennen und daraus Energie zu gewinnen. Wärme, Strom usw., ohne, dass irgendwelche gefährliche Rückstände entstehen. Gestern im Autoradio hörte ich das erste Mal davon.
Schätzungsweise etwa über eine Million wiehernde Vierbeiner (zumeist) leben derzeit in Deutschland. Deren Stoffwechselendprodukte, die man bisher nur als Dünger für Erdbeeren, als Ersatz zur Herstellung von Buletten nutzte (Fleisch ist teuer geworden), oder weil man Esoteriker der besonderen Art ist, kann man jetzt verstromen bzw. zuvor Fern- oder Nahwärme daraus machen. Bisher wurde der Dung unserer Equus caballus (Hauspferde) außer zu den bereits erwähnten Verwendungszwecken, schnöde in irgendwelchen Abfallverbrennungsanlagen vernichtet oder sonst wie unter den Teppich gekehrt, Ferkel die! Jedenfalls wird sich Putin eine Pfeife anzünden. Deutschland kann jetzt Energie aus Pferdekacke machen und bald sind wir total unabhängig von russischen Gas bzw. Öl. Darauf geschissen sozusagen.
Aber nun stellt sich mir eine Frage. Ich bin Besitzer eines relativ großen Hundes der, naturgemäß mehrmals am Tage (an erlaubten Stellen) "würstelt" und es sind nicht die kleinsten Haufen. Können die vom Frauenhofer nicht auch irgendwie…? Ich meine der tägliche Kampf gegen den Hunger in der Welt durch Düngen von Feldern und Wäldern ist ja schon mal was, aber wenn man aus der Losung von Hunden Wärme oder Strom machen könnte, das wäre doch schon fast sowas wie das Nonplusultra in diesen harschen Zeiten! Ich meine, in Deutschland gibt es derzeit etwa 5 Millionen Haushunde und vielleicht finden die Eierköpfe da einen Weg.
(ORF)

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