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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 27.09.2023. Rubrik: Satirisches


Nach der OP!

Habe heute bisher alles gut überstanden, die ungeliebte Wucherung an meinem Genick wurde, ich hoffe endgültig, entfernt. Da ich bei der ganzen Aktion auf dem Bauch lag, sah ich demzufolge nicht welche Aggregate oder Gerätschaften zum Einsatz kamen. Ob mit Korkenzieher, Schnitzmesser, Skalpell oder aber, patientenfreundlich geräuschgedämpften, Schlaghammer gearbeitet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Auch von meinem IQ scheint während der Operation nichts abhanden gekommen zu sein. Ab einem Verlust von 100 wäre ich doch etwas bedenklich gewesen und hätte auf einen zweiten Kopf gewettet der mir da brachial entfernt wurde. Klar kann man mit 148 gut weiterleben, sich artikuliert ausdrücken und die Schnürsenkel aus eigener Kraft binden aber Verluste müssen doch nicht sein. Zumal Kopfentferner ganz andere Berufskleidung tragen als Chirurgen, die haben auch, wenn überhaupt, was ganz anderes studiert und ihre Berufsbezeichnung lautet nicht Chirug und den Hippokratischen Eid bzw. das Genfer Gelöbnis mussten sie auch nicht ablegen.
PS,; das mit dem Rest IQ von 148 war natürlich ein Scherz…
(ORF)

counter1xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Erzähloma am 27.09.2023:

Dir, lieber ORF, wünsche ich ganz herzlich eine schnelle und gründliche Besserung!

- Nun, ich weiß von Biotechnologen, die am Gehirn operieren, der Chirurg steht daneben; aber vielleicht gehen sie solche Aufgaben achtsamer und ehrfürchtiger an, als manch ärztlicher Weißkittel, der den Hippokratischen Eid vor lauter Krankenhaus-Alltag vergessen zu haben scheint.

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