Trübe Stimmung

Trübe Stimmung…

obwohl doch bisher alles gut geklappt hat.
Und auch gestern! Gestern hatte ich verschiedene Glücksmomente.
Glück. Was ist das? Glück ist doch mehr als „Glück gehabt“.

Also ich wollte mit dem Bus zur S-Bahn. Und vor der großen Kreuzung sah ich schon die Linie 1, die ich also nicht mehr kriegen kann. Schade. Aber darüber wollte ich mich nicht aufregen.
Als ich dann „grün“ hatte und auf dem Mittelstreifen noch die zweite Grünphase abwarten mußte, sah ich dass der Bus immer noch an der Haltestelle stand und rechts blinkte, also Zeichen gab dass er warten würde. Manchmal ist es dann aber leider so, dass wenn man läuft der Bus genau dann abfährt. Mutet schon mal als Schikane an. Aber gestern: der Bus hielt wirklich, die Türen waren noch offen. Ich habe mich wirklich dankbar bedankt und das auch beim Aussteigen wiederholt mit der Frage, woher der Fahrer denn wußte, dass ich mitwollte. Ich hatte kein Zeichen gegeben, weil mir die Sachlage zu klar erschien. Er meinte ganz nett, als Fahrer entwickle man ein Gespür dafür.. und ich hatte wirklich nicht gewunken.

Schöne Freude also. Und die S-Bahn kam dann auch bald. Und in Blankenese kam auch der Bus fast sofort. Und nach meinem Spaziergang wartete ich auch nur kurz auf den Bus, der alle Stunde die Leute bergauf bringt. Entschieden, mal den Umsteigeweg zu nehmen, stieg ich also an der nächsten Haltestelle wieder aus – und der andere Bus kam auch gleich. Und dann auf die S-Bahn brauchte ich auch nicht lange warten. Ich war also recht schnell zuhause.

Achtsamkeit. Das neue Modewort. Achtsam die banalen Dinge des Lebens zu sehen und zu würdigen, ist also mehr als wichtig. Das Leben ist nicht nur böse, die anderen fallen einem nicht immer nur in den Rücken, nein – ich mit allen anderen erlebe auch Schönes. Aber man muß es auch sehen - und sehen wollen.

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