Kurzgeschichten-Stories
Autor
Schreib, wie du willst!
Startseite - Registrieren - Login - Kontakt - Impressum
Menu anzeigenMenu anzeigen
2xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 27.04.2023. Rubrik: Satirisches


Und es gibt sie doch!

Bisher dachte ich immer es wären Fabelwesen, der Fantasie von Loriot entsprungen oder wie mir mein voriges Quellenstudium bei „Smile Globetrotter“ erschloss die, wenn überhaupt, nur in geringster Population im Land Brandenburg anzutreffen waren, die wilden Waldmöpse. Laut Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow (Loriot), in dem Sketch „Tierstunde – Der wilde Waldmops” von 1972 beschrieben, muss es wohl eine Umzüchtung gegeben haben die von der Größe her (wesentliche Verkleinerung) auch Senioren den Umgang, das Verhätscheln usw. mit und von diesen Wesen erlaubt. Ursprünglich waren sie (die Wildmöpse) etwa elefantengroß und mit einem gewaltigen Geweih ausgestattet. Und wer hätte die auf den Schoß nehmen wollen! Ob es eine Qualzüchtung war ist bisher nicht bekannt. Mit Loriot der, übrigens ein gebürtiger Brandenburger war, sind auch die wilden Waldmöpse und entsprechende Kreuzungen verblichen, dachte ich zumindest bis vor kurzem.
Ich will meinen Ruhm als Entdecker nicht schmälern aber wahrheitsgemäß war es Hund, der mitten im thüringischen Wald einen, zugegeben recht gut getarnten Vertreter dieser Spezies entdeckte. Ein wilder Waldmops der da so im Gestrüpp herumstand und Kiefernzapfen oder ähnliches mümmelte, mampfte, verschlang was weiß ich.
Den Ort des Zusammentreffens werde ich verschweigen um nicht Horden von Wildspeziessammlern bzw. Ausstopfern anzulocken. Soweit mir bekannt ist haben auch schon Energieversorger für alle Fälle Wildmopslaufräder entwickelt um die Bioenergie die hier auf billigste Art beim Rennen der Möpse erzeugt würde über gekoppelte Generatoren in teuren Strom umzuwandeln, bzw. über nachgeschaltete Wärmetauscher Fernwärme zu erzeugen. Das wäre letztlich doch das AUS für die erwähnten Wesen, denn so sind sie, die Unternehmer. Ausnutzen bis zum Letzten, d.h. so lange man Knete damit machen kann und dann achtlos entsorgen.
Im Interesse einer starken Biodiversität und in der Hoffnung das dies weiter so bleibt!
(ORF)

counter2xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

Einen Kommentar schreiben

geschrieben von ehemaliges Mitglied am 27.04.2023:

Hallo ORF,
schau doch mal bei Youtube unter "Jürgen Leber als Berhard Grzimek" / "Mettigel" vorbei.
LG Jürgen

Weitere Kurzgeschichten von diesem Autor:

Gerade noch so!
Wir jagen keine Hasen! …
Weisheit?
Stolz wie Bolle!...(Satire)
Prioritäten setzen!