Veröffentlicht: 27.01.2023. Rubrik: Satirisches
Wo die wilden Eulen wohnen
Genau da sind wir gestern Nachmittag gewesen.
Mitten durch Schnee, dichten Wald der schon seit geraumer Zeit auf Mischbewuchs umgestellt wurde,
(also auch Laubbäume unter den nadeligen Veteranen des Forstes.) stapften wir, untermalt vom Klopfen eines Spechtes (mitten im Winter?) durch die Kante. Das Klopfen könnte natürlich auch eine Art von SOS Signal einer wandernden Person gewesen sein, die sich verlaufen hat. Gesehen haben wir jedenfalls niemand sonst hätten wir selbstverständlich geholfen!
Wobei, ich muss natürlich gestehen dass sich Hund wesentlich eleganter bewegte als ich, ein ergrauter, vom Alter gebeutelter Knilch. Ist ja auch keine Kunst, ich schlurfte da zweibeinig vor mich hin während der Hund mit seinen vier Läufen den Schwierigkeiten der Witterung und des Terrains wesentlich besser angepasst war. Jedenfalls sind wir mehrfach auf Darstellungen gestoßen die uns vor den wilden Raubvögeln warnten. Ja, wenn es auch überrascht, Eulen sind welche. Sie jagen z.B. Mäuse und fressen sie danach auf bzw. lassen sie vorgekaut ihren Kömmlingen zukommen. Wenn man sich in der Nähe ihres Horstes, oder schreibt man bei Eulen Nest? (keine Ahnung) bewegt und sie haben Nachwuchs kann es schon mal passieren das sie sich auf einen stürzen und im Haupthaar verkrallen um einen aus der Nähe ihrer Jungvögel, den Nestlingen wegzutragen.
Zum Glück habe ich Glatze und hege in dieser Richtung kaum Bedenken.
Und noch etwas. Wenn Eulen einen ausgewachsenen Menschen wegtragen können sollte man doch etwas nachdenklich werden was ihre Herkunft betrifft.
(ORF, der nachher gleich wieder mit Hund Alfy aufbricht, vielleicht in neue Gefahren aber auf jeden Fall vertraute Gefilde)