Veröffentlicht: 17.12.2022. Rubrik: Unsortiert
Die Integration
Ich habe schon in meine Geschichte Bagdad unter Feuer teil 3 wie sind wir nach Deutschland gekommen sind.
Heute möchte ich erzählen, wie wir uns integriert haben.
Als Anfang sind wir in Hannover Flughafen gelandet, von dort wurden wir mit dem Bus zu einem Auffanglager in Friedland in Niedersachsen, nach 14 Tagen wurden wir auf die Bundesländer verteilt, verwandte und Bekannte sind Vorteil, und so bin in meine neue Heimat Stadt Dortmund gekommen.
In der Erste Zeit viel mit Bürokratie zu tun, anmelden ALG2 beantragen usw. Achtung! Vom ersten Tag wollte ich mit den Menschen Kommunizieren, das war mein Reiz die Sprache zu lernen, wir haben uns bei einer Sprache Institut angemeldet wo Kinder Betreuung vorhanden, der Start Termin wurde zweimal verschoben und dass hat mich sehr aufgeregt.
Oktober 2010 endlich Heute startet unsere Sprachekurs, wortwörtlich im kalten Wasser geworfen, die Lehrerin hat nur Deutsch gesprochen, klar!
Der schock war in Norm, das ist meine neue Herausforderung, nach einem Monat geht mir viel besser, der schock ist weg, ich kommuniziere mit anderen Teilnehmern auf Deutsch, nach dem Unterricht zuhause vier stunden weiter Übungen im Internet suchen und üben, Sprache muss man üben und sprechen, eine große Rolle hat unsere neu Freundin Nona im einem leben gespielt, sie ist 1959 geboren fast genauso alt wie meine Mama, sie und ihre Familie besonderes ihre Tochter Lydia haben mir immer sprachlich unterstützt, die Aussprache verbessert so das sprechen bei mir hat ein ganze tolle Dimension dank Nona und Lydia bekommen, es ist so weit der Abschlussprüfung ist da, schriftlich, mündlich, leseverstehen, hörverstehen, alles hat gut geklappt.
Parallel dazu hatte ich ein Termin auf der TU Dortmund bei der Physik Fakultät, mein Plan weiter studieren Richtung Master Physik, der Professor war positive beeindruckt, Zeugnisse original auf Englisch, alles top es gibt immer ein Haken ☹ wie wird es finanziert? BAföG Amt fragen. Alles klar, gesagt gemacht, ich stehe beim BAföG, alles erzählt mit meiner anfänglichen Sprache, alle nötige unterlagen sind vorhanden, die Mitarbeiterin “Leider Sie haben keinen Anspruch auf BAföG, weil ihr Aufenthalt in Deutschland für drei Jahre befristet und Sie sind jetzt 29 Jahre alt, BAföG bekommt man bis 30„das ist nicht schön.
Was mache ich jetzt?
Ich habe die Wissenschaft Ministerium in Düsseldorf kontaktiert um mein vorhanden Studium Anerkennen lassen, in der Tat hat funktioniert aber! Wie bis jetzt da ist immer ein Haken, das zwingt kein Arbeitgeber zu akzeptieren. Schön, das heißt versuchen, nur Absagen bekommen trotz professioneller Hilfe bei der Bewerbung.
Die Letzte stelle jetzt ist die Agentur für Arbeit, ich habe alles schon berichtet, was ich von Informationen bekommen habe. Der Mitarbeiter war beeindruckt, das Einzige, was er für mich tun kann “wir können Sie umschulen“, das waren seine Worte.
Das ist den neuen Schritt, ich weiß jetzt was zu tun, ich war bei dem Bildungsträger und habe mich vorgestellt, alles besprochen mit dem zuständigen Personal, eine Eignung Feststellung Prüfung habe ich bestanden, August 2011 habe ich meine Umschulung zum Zerspanungsmechaniker angefangen, ich wusste nicht mal wie heißen die einfachsten Werkzeuge auf Deutsch, immer am Lernen Bücher essen 😊. Etwas spaß darf sein
Einige Kollegen waren sehr lieb und haben mir viel geholfen, um meine Sprache zu befestigen.
Wenn man beschäftigt mit der Zukunft vergeht die zeit schnell, und immer an ein zweites Kind gedacht und es passiert, meine Frau war schwanger mit Rita die im September 2012 geboren. Jetzt die Verantwortung großer geworden zwei Kinder.
Januar 2013 die teil1 Abschlussprüfung Vorbereitung ist zugange, ich gebe Rita die Flasche und lerne gleichzeitig, Prüfung Theorie und Praxis habe ich bestanden mit Note zwei.
Luft holen, hoppla, Abschlussprüfung, lernen! Schlecht schlafen wegen Rita und Prüfungsstress sind auf der Tagesordnung.
Juni 2013 die Prüfung ist vorbei, warten auf Ergebnisse, die zeit geht sehr langsam, endlich die Ergebnisse sind da, bestanden mit Note zwei, sozial und Fachkunde 98% der Ausbilder könnte kaum glauben.
An diese stelle habe ich viel erreicht in meiner neuen Heimat, aber der schmerzen war immer da und wurde stärker und weiterverbreitet, Hüfte, trotzdem weiter machen.
2014 habe ich eine CNC-Weiterbildung absolviert und im Anschluss habe ich ein Job bekommen.
Yes!! Leider nein wie bis jetzt da ist auch ein Haken, die Firma wo ich jetzt bin, die Arbeitsbedingungen waren schlecht, als Praktikant habe ich schnell bemerkt und wollte nicht bleiben, leider habe ich den Job angenommen, das hat für eine In norme Körperliche und Psyche Belastung beigetragen.
Mobbing, Diskriminierung, Schikane, waren auf die Tagesordnung
September 2015 unser Sohn Martin wurde geboren, ich habe jetzt drei tolle Kinder, eine große Verantwortung, ein gutes Vorbild zu sein ist nicht einfach.
2018 der schmerzen ist unerträglich geworden, alles tut weh, von einem Orthopäden zum andere, Physiotherapie, Sport alles bringt nichts, endlich wurde bei mir festgestellt, dass ich eine angeborene fehl Stellung im Hüftgelenk habe. D.h. Operation.
An einem Klinikum in Dortmund wurde Anfang 2019 das bestätigt, ein Op Termin steht jetzt, 06 Januar 2020 es ist so weit, ich bin in op Kleidung sehr sexy 😊,spaß , operiert, betäubt schmerzen, nach vier tagen wurde ich vom Klinikum entlassen, corona ist in alle Munde.
Ich bin zuhause nach der OP mit eine 22cm Nabe am Oberschenkel links, meine Knochen verheilen sich langsam, es ist Februar 2020, ein Termin beim Einbürgerungsamt steht vor, mit Kruken bin ich hingefahren, wir haben alle nötige unterlagen abgegeben und die bearbeitungsgebühre bezahlt, es heißt jetzt abwarten.
15 Mär 2020 corona ist so weit, der erste lock down und die drei Kinder sind zuhause mit mir.
Bis Juni habe ich geschafft ohne Kruken langsam zu gehen, Anfang Juli bin zu Arbeit mit Teilbelastung zurück, ab August in voll Belastung, dann Kamm Kurzarbeit, ich habe immer noch Probleme auf der Arbeit und Metallteil an der Hüfte, das muss am 06.01.22 entfernt werden.
Ich bin regelmäßig zum Fitness Studio gefahren, um mein Bein zu stärken.
November 2020 neue lock down, kein Fitness Studio.
Am 10.11.2020 auf der Arbeit hatte ich eine Falsche Bewegung gemacht, hat zu einem Bandscheibenvorfall im Brustwirbelsäule geführt.
Schmerzen, MRT-Untersuchung verdacht auf Bakterielle Entzündung, ins Wirbelsäule Klinikum in Dortmund, Entwarnung keine Bakterielle Entzündung, aber Entzündung und der schmerzen ist immer da, ich habe weiter gearbeitet bis 14.12.2020, dann habe ich Urlaub genommen bis meine Hüftoperation am 06.01.22.
Das war mein letzter Arbeitstag bei der Firma. die Zeit war ein echter Alptraum.
Ich wurde operiert wie geplant und nach zwei tagen entlassen, der Rückenschmerzen war immer da, die Suche nach der Ursache läuft weiter, der Orthopäde hat mich als Simulant gestempelt “stell dich nicht an, ein Monat Schmerztabletten, dann alles wird gut“
Mein Hausarzt genauso, ich habe beschlossen die beide zu wechseln, mein neuer Hausarzt hat mich auf dem kopfgestellt, „auf Herz und Nieren untersucht“, seine Fach Meinung es sei Psychosomatische Störung, was sich im Nachhinein bestätigt.
Eine Orthopädische Reha wurde von meinem neuen Orthopäden verordnet und beantragt, es läuft. Es ist 16.02.22 ich bekomme ab jetzt Krankengeld, weil ich arbeitsunfähig war.
Mein Zustand hat sich sehr verschlechtert, körperlich und psychisch, mein Hausarzt hat mir sehr empfohlen, ein ambulante Psychotherapie zu suchen, ich habe mich bei viele Psychologen in Dortmund auf der Warteliste eintragen lassen, ich habe mich bei einer st. Marien vorgestellt, die Diagnose war schwere Depression, Medikamente habe ich schon bekommen und nicht vertragen.
Juli 2021 ich bin in die Reha gefahren, der Ort war super schon und ruhig, zu jeder Untersuchung hatten mir die Ärzte gesagt, warum hatten sie nicht als Physiker gearbeitet?
Das Ende vom Lied, das Abschluss Gespräch beim Oberarzt hat mir klar gesagt, dass ich Körperlich nicht mehr in der Lage in meinen jetzigen Beruf weiterzuarbeiten, und hat mir eine neue Umschulung zu streben.
Gesagt, gemacht, beantragt, ein Gespräch bei der Deutsche Renten Versicherung hatte ich im Oktober 2021, meinen Ansprechpartnerin war sehr kompetent und hilfsbereit, eine gemeinsame Vorgehensweise haben wir getroffen und alles auf die Wegegeleitet.
Weihnachten und Silvester 2021 sind vorbei, ich bin in Kontakt mit meiner Psychologin und die gute Nachricht war, dass ich ein Platz bekommen habe ab Februar darf ich starten.
Im Februar 2022 hatte mehrere Gespräche mit meiner Psychologin und eine Diagnose steht schon fest, posttraumatisch Belastung Störung, chronische schmerz Störung und Traumafolgen noch dazu schwere Depression. Großartig ☹ alles sind Kriegsfolgen hat sie mir Erklärt, Empfehlung eine schmerz Therapie, ich habe mich bei einer Psychosomatik Klinik vorgestellt und auf die Warteliste aufgenommen.
März 2022 eine Berufsfindung bei bfw hatte ich hinter mir, Jetzt ist Juni 2022 ich hatte einen Anruf vom Klinik bekommen, ein stationäre Behandlung Platz ist frei geworden, ich habe zugesagt und hingefahren, nach vier Wochen habe ich einiges über meine gesundheitlichen Probleme gelernt, Medikamente bekommen, es geht mir etwas besser, im Augenblick besuch ich eine Reha Vorbereitungstraining endet am 08.01.23, eine Umschulung steht vor mir, ich hoffe diese mal auch zu schaffen.
Die Reise geht weiter