Veröffentlicht: 29.11.2022. Rubrik: Menschliches
Lichtsuche!
Ich bin sehr niedergeschlagen vom Morgengang zurück und bewege mich flugs in Richtung einer Gemütsverfinsterung, die moderne Wissenschaft nennt es wohl Depression und das ist eine Krankheitsform die man nicht unterschätzen sollte.
Einmal war dicker Nebel und man rempelte ständig verschwommene Personen oder Gehölze an die sich unvorsichtigerweise auf der Gassiestrecke befanden.
Zum anderen blieben wichtige und drängende Fragen, die die Menschheit schon seit vielen Generationen quälen, weiterhin unbeantwortet. Wie z.B. gestaltete sich die allgemeine Situation vor dem Urknall? Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Weshalb gibt es uns und vor allem sind wir allein?, Warum haben die einen Haare auf dem Kopf und ich nicht? Hat man schon Überreste von Atilla gefunden oder vielleicht die Mumie von Kleopatra?
Nichts, aber auch gar fiel mir dazu ein, nicht einmal etwas Erhellendes über den Stand der Dinge bei der Quadratur des Kreises bzw. wie viele verschiedene Geschlechter kommen noch auf uns zu?. Also wollte ich meinen Hund dazu befragen denn manchmal wissen die Viecher mehr als wir Menschen aber mein Hundisch war bei weitem nicht gut genug um entsprechende Fragen zu stellen bzw. eventuell die Antworten darauf zu verstehen. Meine Kenntnisse der tierischen Sprache sind noch nicht einmal bei A1 (niedrigste Stufe) der Volkshochschulweiterbildung angekommen da unser Dozent dafür kurz davor verstarb. Er war viele Jahre auf Volksfesten und in Disneyland als Dobermann bzw. Labrador unterwegs also konnte er sicher einiges auf seinem Gebiet.
Dazumal spielte Herr XXXX (Datenschutz) seine Rollen so überzeugend, dass er schon ganz dick war von den vielen Leckerlies die ihm Besucher bzw. Gäste der diversen Veranstaltungen zukommen ließen…
Genug davon. Mein Fazit: ich bin noch genau so dumm als wie vor dem morgendlichen Ausflug mit Hund.
Damit wäre der Tag fast gelaufen aber eventuell weiß die Nachbarin mehr, ich schwanke noch ob ich sie befragen soll.
(ORF)