Veröffentlicht: 31.08.2022. Rubrik: Nachdenkliches
Froschsenioren!
Mein Hund hat im letzten Urlaub gefrevelt und ja ich gestehe dieses frank und frei ohne das mit Instrumenten gedroht wurde oder aber willensausschaltende Mittel irgendeiner Art an mir zum Einsatz kamen außer mein Hund selbst aber das ist eine ganz andere Geschichte. Mein Freund Alf schiss (löste für den Hundeauskenner) in ein, beschildertes Naturschutzgebiet, mitten in den Dünen die ja gedacht sind das die Ostsee nicht ausläuft bzw. unkontrolliert überschwappt. Nun bin ich selbst Nabumitglied und finde das doch recht bedenklich wenn ein Vierbeiner, mitten im Ersatzlebensraum der Sumpfkröten (vergleichbar mit einem Feierabendheim für Menschen?) einen dampfenden und vor allem sehr stinkenden Haufen setzt. Ich meine, da haben diese Frösche Tag um Tag, Nacht für Nacht zum Ergötzen und der Freude von wandernden Mitmenschen, aus vollster Kraft gequakt und freuen sich auf einen ruhigen Lebensabend in einem geschützten Gebiet und dann das. Da man Dinge im Schutzgebiet nicht verändern sollte habe ich zähneknirschend den Haufen liegen lassen (in situ für Archäologen) und war insgeheim froh das ich nicht mit einem Elefanten Gassi gegangen bin!
(ORF)