Veröffentlicht: 01.12.2021. Rubrik: Unsortiert
Ich wollt da gäbs kein Huhn!
Auf einer Runde mit dem Hunde kamen wir an einem umzäunten Haus vorbei, Im Tor des Zauns klaffte ein kleines Loch von dem ich bisher immer dachte es wäre ausschließlich für Katzen gedacht damit diese ihren Geschäften ungehindert nachgehen können und tun und lassen was diese Spezies halt so macht. Letzthin nun, kam aus dem vermeintlichen Katzenloch ein aufgebrachtes Huhn herausgeschossen und gackerte meinen Alfy aufgebracht an. Ich glaube übersetzt hieß das in etwa „Hier kommst du nicht rein, du großkotziger, vierbeiniger, rötlich befellter, manchmal bellender Nichtkörnerfresser!“ oder so ähnlich. Jedenfalls machte mein Hund erschrocken einen Satz zurück und glotzte verdattert auf dieses aufgeplusterte Kampfhuhn. Ich meine man hat schon von Hahnekämpfen und ähnlichem gehört aber aggressive, vom Revierverhalten geprägte Legehennen? Mir jedenfalls war das bis dato unbekannt und meiner Schnüffelnase offensichtlich ebenso. Die Besitzerin des Hauses, eine ältere, freundliche Dame kam gerade heraus. „Wir brauchen keinen Wachhund, unser Huhn passt gut auf und attackiert mögliche Eindringlinge“. Auf meine Bemerkung das dies ein sehr preiswertes (frisst nicht allzu viel und vorrangig gesunde Körner) Wachtier wäre sagte sie „und Eier legt es auch noch!“. Also bitte, das macht mein Alf auch, stinken und sind nicht für den menschlichen Verzehr geeignet aber er tut es. Ich frage mich jetzt, wer wohl für den Schaden aufkommen wird wenn mein Hund nach dieser erschreckenden Begegnung ins Stottern oder in eine tiefe Depression verfällt.
Deckt das die normale Hundeversicherung mit ab?
(ORF)
