Veröffentlicht: 21.05.2021. Rubrik: Unsortiert
2.1 Etwas falsch im Oberstübchen
Achtung! Enthält Spuren von Gewalt
Plötzlich ertönte ein heftiges Poltern. Bauer Gurke rannte sofort aus dem Haus, um nachzusehen was los war. Er traute seinen Augen nicht. Die halbe Scheune ist weg. Inmitten der Trümmer ist sieht er sein Traktor. Auf ihm sitzt der Sohn des Nachbarn, Thomas. Bauer Gurke und Thomas hatten schon immer ein schwieriges Verhältnis, jedoch kam nie jemand oder etwas zu Schaden. Bauer Gurke rief die Polizei und erstattete Anzeige gegen Thomas wegen Sachbeschädigung. Kurze Zeit später war die Polizei vor Ort. Die Kommissare Robert und Philipp nahmen Thomas und Bauer Gurke aufs Präsidium mit, um die Anzeige schriftlich festzuhalten. Nachdem alle Dokumente in mehrfacher Ausführung ausgefüllten worden waren, wurde Thomas in Untersuchungshaft gebracht, bis ein Urteil gefällt wurde. Beim Verhör war Thomas erstaunlich ruhig, aber schon beim kleinsten Angriff eines etwas lauteren Tonfalls seitens der Kommissare Alex & Michael wurde Thomas wütend und versuchte, auf die beiden Kommissare einzuschlagen. Michael erkannte, dass es keinen Sinn mehr hatte, Thomas zu verhören. Er ordnete einen psychologischen Test an. Bei diesem Test wurde eine unbekannte psychische Störung festgestellt, und somit wurde der Antrag auf psychologische Behandlung mit allfälliger Sicherheitsverwahrung im Falle einer fehlschlagenden Behandlung, gestellt. Da dort jede Behandlungsmethode fehlschlug, wurde beschlossen, Thomas in eine psychiatrische Anstalt zu verlegen. Dort in der Zelle angekommen, schlug er zuerst ein paar Mal gegen die Wand, bis seine Hand blutüberströmt war. Am folgenden Morgen wurden zwei Insassen tot aufgefunden. Sie wurden beide auf brutalste Art und Weise gefoltert und getötet. Die Spur führte schnell zu Thomas, da er bei den Morden keine Handschuhe getragen hatte und somit alle seine Fingerabdrücke am Tatort gesichert wurden. Der Verwalter der Anstalt, Dr. Weise, ordnete eine Untersuchung von Thomas’ Gehirn an, um herauszufinden, an welcher Krankheit er leidet. Nach einigen Komplikationen bei der Verschiebung wurde Thomas im Gemeindezentrum auf einen Stuhl gesetzt. Um ihn versammelten sich mehrere hundert Personen. Als der Arzt zu Thomas sagte, dass es eine 20% Überlebensquote gab, bat Thomas ihn, noch einige Anrufe tätigen zu können, bevor die OP durchgeführt wurde. Diesem Antrag wurde unter Auflagen stattgegeben. Zusammen mit einem Wächter begab sich Thomas nach draussen. Er rief vier Personen an, seine Mutter & drei seiner jetzigen oder ehemaligen Arbeitskolleginnen Janine, Martina & Tanja. Doch alle vier Personen schenkten dem ernst der Lage keine grosse Beachtung und liessen Thomas sozusagen im Regen stehen. Thomas, enttäuscht von den Personen, wurde wieder in den Saal begleitet. Er wurde auf den Operationsstuhl geschnallt, und die Operation unter Zuschauern begann. Nach einer Stunde kam Thomas wieder zu sich. Ihm wurde wieder zuerst einige psychologischen Tests vorgeführt, dieses Mal aber schien alles wieder in Ordnung zu sein, keine Anzeichen von übermässiger Gewalt oder dergleichen. Thomas wurde nun mit einer Fussfessel ausgestattet, jederzeit konnte man ihm einen Stromschlag versetzen, sollte er nochmals versuchen gleichwertige Gewalt anzuwenden. Mit diesen Auflagen wurde er entlassen und die Erkenntnisse der Operation wurden in einem Geheimfach aufbewahrt, bis sie einer geeigneten Person übergeben werden konnten.