prima Sonntag

Laura stand nackt in ihrem Zimmer und betrachtete sich im Schrankspiegel. Vorsichthalber hatte sie ihre Zimmer Türe abgeschlossen
Diese Beine, schrecklich. Und erst die Arschbacken. Furchtbar. Ich bin sooooo fett. Die fetteste Kuh in der Klasse. Das hatten die
anderen in der Sportstunde ihr auch deutlich spüren lassen. Mit 1,65 und 68 Kg bebte der Boden unter ihren Füssen. Bum bum bum
lachten die anderen Mädchen. Carmen, die mit dem Hängebusen und Tina, die hatte sogar ein Nippellpiercing lachten am lautesten
Laura liefen die Tränen übers Gesicht.
Laura, essen ist fertig. Es kam ekeliger Bratfettgeruch aus der Küche. Laura würgte. Muttis Sonntagsbraten mit dicker Soße
Eine Ausrede muss her. Aber welche?
Ich muss doch zum Joggen . Da hast du noch Zeit. Komm jetzt bitte essen.
Ihr blieb nichts anderes übrig. Sie musste ein wenig essen und wollte dann zum Sportplatz joggen. Und die Idee mit dem
kotzen hatte sie auch eingeplant. So Mutti, Ich bin dann mal weg.
Laura beeilte sich bevor es voller wurde im Park. Sie sah sich um und hing sich über ein Gebüsch. Sie hatte es schon öfter
ausprobiert. Mit leerem Bauch joggen, herrlich. Schnell den Finger in den Hals und Muttis Braten fand den Weg nach draußen.
Am Büdchen würde sie sich dann ein Flutsch Fingereis holen, für den bessern Geschmack.
Ahhhhh, Scheisse, du blöde Drecksau kam es aus dem Busch, Laura erstarrte und wurde rot. Die Stimmen kannte sie.
Noch gerade rechtzeitig gelang ihr der Sprung hinter den nächsten Baum. Oh Gott, Aus dem Busch sprangen Tina dieses Flittchen
und Micha der üble Hinterhofcasanova, voll mit erbrochenem. Muttis Schweinebraten hing in Tinas Haaren. Micha fluchte fürchterlich.
Tina, die auch schon mal in der Lagerhallenaufsichsbarake der leerstehenden Fabrik beim rummachen erwischt wurde sprang halbnackt
aus dem Gebüsch. Sie schrie schiel und stank erbärmlich.
Laura hielt die Luft an. Blos kein mucks.. Laura genoss die Schau, Micha, Tina und der herbeigelaufene Schmutzfink Bernd, Tinas kleiner
Bruder, der angeekelt an Tinas Haar zupfte. Nach einer endlosen halben Stunde traute sich Laura hinter dem Baum hervor.
Ganz vorsichtig schlich Laura am Busch vorbei und sah unglaubliche 7 benutze Kondome da liegen. Tina.....
So glücklich hatte Laura sich schon lange nicht mehr gefühlt. Es würde ihr Geheimnis bleiben. Jetz erstmal zum Büdchen und
ein leckeres Flutsch Finger genießen. Und danach ein wenig joggen.
Ein herrlicher Tag.

Ende

Weitere Kurzgeschichten von diesem Autor: