Suizid einer Yandere

"Eins, zwei, drei, ich bin endlich frei...". Das klirren des Messers klang unnatürlich in der Stille. Trotzdem war ihre bezaubernde Stimme klar und deutlich zu verstehen. "Ich bin frei, ich brauch ihn nicht...". Sie stutzte einen Moment, legte den Kopf schief, so als ob sie überlegen würde wie sie ihr offensichtlich improviesiertes Lied fortführen wollte. Dann breitete sich ein breites Grinsen auf ihrem vorher so ratlosen Gesicht aus. "Ich kann ihn jetzt vergessen. Ich brauche ihn nicht mehr, ich bin frei..." Sie ließ die Klinge im Takt auf den Stein tippen. "Ich kann..." Sie stutzte erneut "loslassen!" Sie lachte zufrieden, es hallte hundertfach an den dunklen Wänden der Katakomben zurück. "Vergessen, vergessen" sang sie nun flüsternd. Ein letztes Mal strich sie mit dem Finger an der scharfen Klinge des Messers entlang. "Bye bye Senpai..." hauchte sie, setzte es an ihre Kehle an, und stach zu. Ein letztes lautes Klirren, als das Messer auf den Boden fiel. Das im Dämmerlicht fast schwarz glänzende Blut breitete sich langsam auf dem weißen Kragen ihres Saifukus aus.

(Zur Erklärung: Der Begriff "Yandere" ist japanisch und beschreibt eine Persönlichkeit die einen anderen Menschen krankhaft liebt. Es kommt nicht selten vor das sie zur Stalkerin, Mörderin oder sogar Selbstmörderin wird. Dabei gibt sie meißt nach außen hin vor sehr unschuldig und niedlich zu sein, im inneren ist sie jedoch nichts weiter als eine psychopatin. Das Wort "Senpai" ist ebenfalls japanisch und ist eine Anrede für eine höher gestelle Person. In diesem Kontext ist es ein Spitzname für den Schwarm der Yandere. Ein Saifuku ist eine japanische Schuluniform.)

Ich teile diese Geschichte, weil es mir peinlich wäre sie mit Freunden zu teilen aber ich dennoch gern feedback hätte xD
Hoffe jemand liest sie :3

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