Veröffentlicht: 23.01.2020. Rubrik: Nachdenkliches
FREIHEIT
Eine Veränderung ist meistens schmerzhaft.
Deshalb ist Schmerz eigentlich Freude.
Die Menschen bilden sich ein frei zu sein, aber sie bewegen sich nur in einem festgesteckten Rahmen.
Keine Angst vor der Freiheit zu haben ist wahrlich befreiend.
Wo finden wir Unverbrauchtheit, als Erwachsene?
Nur in der Freiheit.
Die Freiheit sich im Wind zu drehen, fallen zu lassen, wie die Samen des Ahornbaumes.
Natürlichkeit ist Freiheit.
Die Unbefangenheit, die wir als Kinder lebten.
Die Freiheit, die wir leben konnten im Schutze unserer Eltern.
All die Stärke, die wir nach außen hin zeigen sind nur Worte.
Hinter diesen Worten liegt die verletzliche Hoffnung der Freiheit, das zu sein, was in unserem Kern verborgen liegt.
Und dann gibt es die Erkenntnis, dass die Freiheit, die wir leben nur ein Trugbild ist.
Freiheit ist nur solange befreiend bis wir erkennen, dass wahre Freiheit nur mit einem anderen Menschen gelebt werden kann.
Denn sonst ist die Freiheit nur Einsamkeit.
Freiheit ist das Teilen unserer Unbefangenheit mit einem Menschen.
Die Unbefangenheit mit einem anderen Menschen frei zu sein.
Einsamkeit steckt die Grenzen ab in denen wir uns bewegen.
Wahre Freiheit hingegen sprengt alle Grenzen.
Ich habe beschlossen immer frei zu sein.
Verwechsel meine Unbefangenheit nicht mit Naivität.
Bis zum letzten Atemzug wird meine Seele diese Freiheit hinaus schreien.
Was wirst du sein?