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1xhab ich gern gelesen
geschrieben 2024 von j.s (Inge2109).
Veröffentlicht: 25.04.2024. Rubrik: Spannung


Glück im Unglück

Glück im Unglück
Eine Wunderbare Familie, die Cullens, zogen nach Cansis City ,die Mutter
Julie hatte das Glück, zwei fabelhafte Kinder Jeamy 12 Jahre und Kevin 7 Jahre gemeinsam mit
ihrem Mann Burt großziehen zu dürfen. Vorzeige Familie, ist der erste
Gedanke den man hat, wenn man sie kennen lernte. Julie wollte schon immer ein Häuschen dicht
am Wald mit Wasser und netten Nachbarn. Diesen Traum erfüllten sie sich, sowohl Julie als auch
Burt ihr Ehemann, schienen gut zu
verdienen ,obwohl keiner bis heute so richtig weiß was Burt eigentlich genau beruflich
macht, wahrscheinlich war er ein Hans Dampf in allen Gassen, erzählten sich die Leute.
Es war eine wunderbare Gemeinde, in der sie lebten, alle waren aufmerksam, gefällig,
freundlich und kinderreich .Doch bald sollte über dieser wunderschöne klein Stadt der schlimmste
Albtraum ausbrechen, und es hat keiner kommen sehen .
An einem Montagmorgen fuhr wie immer der Schulbus vor den Türen der Kinder vor, 31 Schüler
müssen eingesammelt werden, verschiedenster Altersklassen.
Jeamy und Kevin waren immer die ersten im Bus, dann kamen die Zwillinge Henry und Nancy, dann
Eric, dann Silvaner, dann Elias, Zoey, Tino...am Ende wurde immer durchgezählt ob auch alle 31
Schüler im Bus sitzen.
Wie sich später herausstellen sollte, unterlief dem Fahrer des Busses an diesem Tag ein schwerer
Fehler.
Der Bus fuhr zur Schule, öffnete die Türen, die Kinder sprangen raus, und als alle Kinder hinaus
waren fragte sich der Fahrer stutzig: war Platz 13 nicht leer heute? Hätte da nicht Elias sitzen
müssen? Der Busfahrer wartete bis zum Schulende, zählte alle Plätze durch und dann - die
Gewissheit: 1 Platz ist leer. Wo ist Elias? fragte der Fahrer. Das Schweigen hing schwer im Bus.
Hat ihn denn heute Morgen jemand gesehen? Fragte er.
Die Kinder tuschelten, wir wissen es nicht genau.
Der Busfahrer fuhr direkt zu Elias‘ Elternhaus und klopfte.
Die Mama machte die Tür auf und fragte ,,ist was passiert ?“
Das wollte ich sie fragen! Elias war heute nicht im Bus!
Das Gesicht der Mutter wurde ganz blass und sie versicherte, dass er heute früh zur Haltestelle
ging.
Könnte er in einen anderen Bus gestiegen sein ????
M‘am hier fährt nur der eine, lassen sie uns die Schule anrufen.
Die Mutter war völlig aufgebracht und zitterte.
Nach Aussage der Schule war Elias wurde heute krankgemeldet worden.
Was? Wie kann das sein? Von wem?
Von Elias Papa war die Antwort
Wut, Tränen, Zittern war zu spüren. Elias‘ Mutter schrie: sein Vater ist doch im Knast!
Es wurde brenzlig, sofort riefen sie die Polizei an.
Was ist denn hier passiert? Fragte die Beamtin.
Mein Kind ist entführt worden.
Angeblich hat mein Ex Mann Elias krankgemeldet,
Und ist das nicht gewollt gewesen? Fragte die Polizistin.
Nein, mein Ex - Mann sitzt im Knast. Also wer ist dieser Mann? schrie die Mutter. Und wo ist mein
Kind? Tränen über Tränen.
Ein Moment der Stille, die Beamten forderten Auskunft an über den Verbleib des Vaters, es
musste schnell gehandelt werden.
Ihr Ex Mann sitzt im Knast diese Auskunft bekamen wir gerade.
Fakten wurden zusammengetragen.
Telefonnummer der Person im Anrufverzeichnis, wer hat das Telefonat
angenommen, war Elias schon in der Schule oder auf dem Weg ?Ggibt es
Kameras im Bus oder an der Haltestelle?
Wir können hier nicht viel ausrichten im Moment. Bleiben sie zu Hause, vielleicht taucht der Junge
wieder auf. Ich melde mich wenn ich mehr weiß.
Die Beamten befragten alle Kinder im Bus und so ziemlich alle sagten aus, er sei nicht auf seinem
Platz gewesen, da er immer trödelte und oft den Bus verpasste. Zwei Beamte fuhren die Strecke
des Schulbusses ab und auf dem Weg dort in bemerkten sie einiges, was auffällig war: das an der
Straße Reifenspuren waren und dass das Stofftier von Elias in der Pfütze am Straßenrand lag.
Die Beamten befragten die Einwohner. Hallo hier ist die Polizei, wir haben ein paar Fragen an sie,
kennen sie diesen Jungen?
Ja das der kleine Elias, der ist heute Morgen zum Bus gelaufen, hat’s aber nicht geschafft, da hielt
ein weißer Transporter an und nahm ihn wohl mit, bestimmt ein Anwohner von hier wir sind alle
eine Gemeinde.
Haben sie ein Kennzeichen sehen können?
Leider nein. Wieso? Ist was passiert?
Dazu können wir keine Angaben machen derzeit.
Die Beamten, die den Fall betreuten, kamen zusammen.
Wir müssen von einer Entführung ausgehen. Schnelles Handeln ist gefragt. Alle Verkehrskameras,
alles umdrehen, in jeden Schuppen gucken, alle weißen Lieferwagen überprüfen.
Ich sage es der Mutter.
Haben sie meinen Sohn gefunden?
Nein aber wir haben ausreichend Beweise dafür, dass ihr Kind wohl Opfer einer Entführung
geworden ist. Bitte bleiben sie jetzt ruhig, gewöhnlich melden die Täter sich und fordern Lösegeld.
Wir tun alles was wir können.
Julie hörte von dem Vorfall. Als Burt mal wieder 4h zu spät von der Arbeit kam, erzählte sie ihm,
was geschehen war. Er zog die Stirn hoch und fragte: gibt’s schon ein Verdächtigen? Sie schaute ihn
an. Ist das deine einzige Frage? Sie sagte ihm, alle Eltern wollen morgen einen Suchtrupp starten,
bist du dabei?
Schatz ich kann morgen nicht, das weißt du doch, ich hab ein wichtiges Meeting, da kann ich nicht
weg. Er ging zum Kühlschrank, öffnete sich ein Bier und ging in die Garage.
Sie verstand nicht wie er so kühl sein konnte.
Es vergingen Tage ohne ein Lebenszeichen von Elias. Die Kleinstadt zitterte und zitterte mit den
Angehörigen. Man brachte die Kinder zur Schule und holte sie wieder ab, spielen auf dem
Spielplatz war nur noch eine Seltenheit, zur Sicherheit. Und dann eines Tages, ein Riesen Geschrei
unter den Müttern: wo ist Zoey?
Alle rannten kreuz und quer, wo versteckt sie sich? Das darf doch nicht wieder passiert sein?
Dann ein Hilfeschrei:“ Mami!“ rief eine Stimme und ehe man es einordnen konnten, fuhr auch
hier ein Lieferwagen fort.
Fassungslos, es ging alles wieder von vorne los. Polizei, Befragung, alles.
Am Abend verhängte der Bürgermeister eine Ausgangssperre.
Julie saß abends auf der Couch, beide Söhne heulend umschlungen. Burt kam wieder erst mitten in
der Nacht nach Hause und fragte: was ist denn hier für eine Stimmung?
Hast du es denn nicht gehört?
Was gehört?
Wieder wurde ein Kind entführ, die kleine Zoey.
Burt schaute, schüttelte den Kopf und fragte: sage mal - passt denn keiner auf?
Welch eine Antwort, das hat Julie nicht erwartet.
Wo bist du denn jeden Abend in letzter Zeit?
Wird das hier ein Verhör?
Nein es war ne normale Frage?
Ich habe zu arbeiten, ich bin momentan allein im Kieswerk, meine beiden Partner haben die
Konten leergeräumt und jetzt muss ich den Karren aus dem Dreck ziehen.
Julie war geschockt.
Da muss einiges geschafft werden. Und so ging er wieder in seine Garage.
Als Julie zu Bett ging konnte sie nicht schlafen.
Ein paar Tage später ging ihr durch den Kopf, das Burt nicht einmal fragte ob es
Neuigkeiten gab über die Kinder. Oder ob sie wieder zuhause waren.
Es überkamen sie plötzlich so schlechte Gedanken. Was macht er eigentlich
wirklich jeden Abend und warum sagt er erst jetzt das seine beiden Partner die Konten
geplündert haben. Seit Jahren bekommt sie nur Bruchstücke gesagt.
Hier stimmt etwas nicht. Sie nahm sich vor am nächsten Tag Burt zu folgen.
Er stand sehr früh auf, nahm Obst und Trinkpäckchen mit, wofür ????Er isst nicht mal ein Apfel.
Ein dunkles Gefühl machte sich in Julie breit. Sie musste es genau wissen und folgte ihrem Mann.
Tatsächlich, er fuhr zur Arbeit. zur Kiesgrube. Doch diese sah aus, als würde da seit Monaten keiner
arbeiten, alles stillgelegt nur zwei Silos und ein Haufen Kieshügel.
Sie hielt sich bedeckt und wartete einen Moment.
Da holte Burt aus seinem Kofferraum zwei Plüschtiere heraus und ging in den Container.
Julie dachte, sie falle um vor Angst. Ihr Herz klopfte so laut, sie wollte schreien, was macht er da
für wen sind die? Und dann dachte sie an das Unfassbare: Ist ihr Mann der Entführer der kleinen
Zoey und des kleinen Elias?
Wenn das so wäre, brauche Sie Beweise bevor sie drauf los stürmte.
Sie hangelte sich langsam die Kiesgruben runter und wurde in Schockstarre versetzt, ein weißer
Lieferwagen stand dort ohne Nummernschilder.
Oh mein Gott.
Sie rief den Sheriff an und teilte ihm mit, was sie beobachtet hatte.
Er sagte: Julie sie bewegen sich da nicht weg und warten auf uns, wenn sie jetzt losstürmen
könnte das alles schlimmer machen.
Das Warten fiel ihr unendlich schwer, endlich hörte sie die Sirenen der Polizei und
Feuerwehr. Sie kamen im Konvoi und umstellten den Container im nu.
Julie rannte zum Sheriff und sagte: so einer ist er nicht, dass muss ein Missverständnis sein.
Der Sheriff sagte es wird sich alles aufklären.
,,Burt sind sie da drin?“ sprach der Sheriff in sein Megaphon. Wir wollen nur mit ihnen reden,
kommen sie mit erhobenen Händen raus.
Gefühlt 1 Stunde passierte nichts. Doch dann brüllte Burt durch den Container: haut alle ab
ansonsten garantiere ich für nichts.
Julie rief zu ihrem Mann: was haben dir diese unschuldigen Kinder nur getan?
Er schrie: sie sind das einzige was meine Partner lieben, aus dem Knast heraus hat Peter alles
geplant und ich habe alles für ihn gemacht, seinen Anteil immer gehütet, die beiden haben mein
Leben zerstört, sie haben mir alles genommen, meine Firma, meine Familie in den Bankrott
getrieben. Einfach alles, das kann ich nicht zulassen. Sie sollen wissen wie es ist, solch Leid zu
erfahren.
Julie schrie: aber die Kinder können doch nichts dafür, sie sind unschuldig, lass sie gehen bitte,
alles wird wieder gut! Wir kriegen unser Geld zurück!
Und dann passierte alles ganz schnell: zwei Beamte hatten freies Schussfeld und die Kinder
standen weit ab von ihm.
Julie schrie: nein! Bitte, bitte, bitte nicht!
Aber Burt lag schon auf dem Boden, in der Hand eine Pistole, die er gegen sich selber richtete
Die Kinder wurden von den Beamten sofort rausgeholt und medizinisch betreut.
Julie rannte zu ihm und schrie: warum hast du das getan? Wie soll ich unseren Kindern erklären,
was ihr Vater getan hat? Was wird jetzt aus uns?
Ein Leben in dieser Gemeinde war nun undenkbar

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